Baynatna & FANN – Die arabischsprachige Bibliothek Berlins

Die erste arabischsprachige Bibliothek Berlins bereichert die Kulturlandschaft der Hauptstadt durch ihre Veranstaltungen auf Arabisch, Deutsch und Englisch und das digitale Kunst- und Kulturmagazin FANN. In dieser schöpferischen Allianz entstehen Räume der Begegnung, der Kommunikation und der Inspiration für Künstler:innen, Kulturschaffende und Wissenschaftler:innen.

„Soziale Räume sind wichtig und notwendig, wenn sich Völker und Kulturen begegnen sollen. Baynatna & FANN – die arabische Bibliothek Berlins füllt die klassische Institution Bibliothek mit vielfältiger, aktiv gelebter Kunst und Kultur über Länder- und Kulturgrenzen hinweg. In Zeiten, in denen Bibliotheken schließen müssen, kann das nicht hoch genug geschätzt werden“, sagt die Jury.

© David Frank
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17. November 2020

3 Fragen an… das Projektteam von Baynatna & FANN

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Freiräume der Begegnung und Inspiration: Baynatna & FANN sind die arabische Bibliothek & das Kunst- und Kulturmagazin in der Mitte Berlins.

Wofür werden Sie die Fördersumme von 20.000 Euro verwenden?

Wir wollen die Fördersumme dafür nutzen, die Kulturschaffenden, die sich jeden Tag mit viel Herzblut für die Bibliothek und das Magazin hauptsächlich ehrenamtlich engagieren, fair zu bezahlen und finanziell für die kommenden Monate abzusichern. Außerdem wollen wir das Geld verwenden, um unsere digitale Infrastruktur zu verbessern und z.B. durch eine neue Webseite unser Wissen und unsere zahlreichen Begegnungs- und Dialog-Angebote noch besser vermitteln zu können.

Wir wünschen uns für Deutschland...

… dass es solidarisch einsteht für den Erhalt und die Förderung einer diversen arabischsprachigen Kulturlandschaft. Das heißt auch, kulturelle Vielfalt nicht nur einzufordern, sondern tatsächlich engagiert zu unterstützen – zum Beispiel durch die Bereitstellung von nachhaltigen Ressourcen. Wir wünschen uns für Deutschland eine klare Abgrenzung gegen Rechts und das Einsehen, dass rassistische Strukturen in Institutionen und in der Gesellschaft existieren, und dass rechte Gewalttaten nicht systematisch als Einzelfälle abgeordnet werden können.

© David Frank
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