Das sind die Preisträgerprojekte 2023

 Die Preisträgerprojekte von The Power of the Arts für das Jahr 2023 stehen fest. Unsere Jury wählte aus über 130 Bewerbungen vier herausragende Projekte aus, die relevante Themen für eine offene und inklusive Gesellschaft aufgreifen, sie sichtbar machen und zu einem friedlichen Zusammenleben und Dialog beitragen. 

1. Februar 2024

Der von der Philip Morris GmbH initiierte Förderpreis wurde zum siebten Mal in Folge vergeben und ist mit insgesamt 200.000 Euro Preisgeld einer der höchstdotierten privatwirtschaftlichen Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland. The Power of the Arts unterstützt Projekte, die sich mit künstlerischen Mitteln für soziale und kulturelle Gleichberechtigung einsetzen, gesellschaftliche Resonanzräume schaffen und Barrieren abbauen. 

„Kunst und Kultur kann einen wichtigen Beitrag zu einer offenen und integrativen Gesellschaft leisten, indem sie Raum für Vielfalt schafft, Teilnahme und Partizipation ermöglicht, den Dialog fördert, kritische Reflexion unterstützt und Gemeinschaft stiftet. Durch die Unterstützung von Kunst- und Kulturprojekten möchten wir als Unternehmen einen Beitrag für eine Gesellschaft leisten, in der Gleichberechtigung und Respekt für alle Menschen gewährleistet sind“, sagt Dr. Charilaos Avrabos, Head of Corporate Social Responsibility bei Philip Morris Deutschland. Ich freue mich sehr, dass wir erneut großartige Projekte auszeichnen dürfen und sie in ihrem Wirken unterstützen können.“ 

Die Preisträgerprojekte im Überblick:

Das Projektteam von 4.0 | Eine audiovisuelle Installation für Taube und Hörende © David Frank
Das Projektteam von 4.0 | Eine audiovisuelle Installation für Taube und Hörende © David Frank

 4.0 | Eine audiovisuelle Installation für Taube und Hörende Désirée Hall & Café Sinn&Wandel, Frankfurt am Main 

Unter Einbeziehung der Wahrnehmungsebene tauber Menschen erweitern Digital-künstler:innen und DJs mittels Echtzeit-Visualisierungen Musik der Stilrichtungen House und Techno in bewegte Bilder und fluide Strukturen. Bestehend aus einer vierteiligen Reihe von audiovisuellen Events im barrierefreien Frankfurter Café Sinn&Wandel hinterfragt das von Musikerin Désirée Hall entwickelte Projekt durch einen künstlerisch-medialen Zugang gesellschaftliche Grenzen und schafft einen besonderen Begegnungsort für die Kultur der Gehörlosen und der Hörenden. 

Das Projektteam von KI-nchen // Gesellschaft und Kunst im Kontext Künstlicher Intelligenz © David Frank
Das Projektteam von KI-nchen // Gesellschaft und Kunst im Kontext Künstlicher Intelligenz © David Frank

KI-nchen // Gesellschaft und Kunst im Kontext Künstlicher Intelligenz Gaswerk Weimar e.V., Weimar 

Es soll ein temporärer Experimentier-, Produktions- und Ausstellungsraum entstehen, an dem sich Menschen unabhängig von sozialen und individuellen Voraussetzungen über KI & Kunst austauschen, gemeinsam experimentieren und kreative Projekte entwickeln. In verschiedenen Workshop-Formaten, Projekte und Installationen wird das Thema für ein breites Publikum geöffnet. 

Das Projektteam von Women in the Dark © David Frank
Das Projektteam von Women in the Dark © David Frank

Women in the Dark | WOMEN IN THE DARK Deutschland e.V., Berlin 

Women in the Dark ist ein internationales Kunstprojekt der Künstlerin Franziska Greber, das Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen als globales Problem thematisiert. Bisher haben sich über 2.500 Frauen aus acht Ländern am transdisziplinären und partizipativen Prozess beteiligt und ihre Erfahrungen und Forderungen in Rot auf weiße Blusen geschrieben. In einer bildmächtigen Installation in Berlin sollen nun 690 Blusen, die in rund 40 Herkunftssprachen von in Deutschland lebenden Frauen beschriftet wurden, präsentiert werden. 

Das Projektteam von Young Pathos Kollektiv © David Frank
Das Projektteam von Young Pathos Kollektiv © David Frank

Young Pathos Kollektiv Pathos München e.V., München 

Das Young Pathos Kollektiv ist eine künstlerische Arbeitsplattform und ein Safe Space, in dem junge Erwachsene Themen ihrer Generation künstlerisch bearbeiten können. Innerhalb eines Jahres entstehen zwei transdisziplinäre Stücke für junges und diverses Publikum. Das Projekt will jungen Künstler:innen als gleichberechtigten Partner:innen begegnen und ihnen über das Theater eine Stimme geben.